Am Freitag, 08.12.2023, hatte der Bürgerverein Achdorf einen Adventsmarkt mit vorweihnachtlichem Programm beim Zollhaus organisiert. Trotz des durchwachsenen Wetters kamen auch heuer wieder viele Besucher:innen zu den Verkaufsständen und konnten sich mit einem Glühwein an einer großen Feuerschale aufwärmen. Der 1. Vorsitzende des Bürgervereins, Stadtrat Gerd Steinberger eröffnete den kleinen traditionellen Adventsmarkt mit den Worten: „Die Weihnachtszeit sollte dafür genutzt werden, um mit Freunden und Bekannten, Verwandten und Nachbarn Zeit zur verbringen, auf das Jahr zurückzublicken und es ausklingen zu lassen.
Wir leisten dafür in unserem Stadtteil Achdorf mit unserer alljährlichen Adventsfeier unseren Beitrag, möchten die Gelegenheit bieten und freuen uns sehr über diese große Zustimmung.“ Die Kinder der Grundschule Carl-Heiss trugen unter der Leitung des Musiklehrers Matthias Santl weihnachtliche Lieder vor, Hans Böhm und Irene Lang lasen Gedichte und Geschichten vor. Zur größten Freude der Kinder schaute auch der Nikolaus (Lothar Führer) vorbei und verteilte an jedes Kind gemeinsam mit dem Vorsitzenden Gerd Steinberger eine große süße Überraschung (Foto).
An den Ständen konnten sich die Besucher mit Adventsgestecken, warmen Socken und mit Keramikgefäßen für sich selbst oder ihre Lieben bestücken und ihren Hunger mit Brunner`s Bratwürstl oder dem „Hackfleischspektakel“ stillen. Gerd Steinberger bedankte sich bei allen Akteuren und vor allem bei den fleißigen Helfern aus dem Vorstand und der Mitgliedschaft und freute sich, dass die Adventsfeier wiederholt zu einem gelungenen Event im Stadtteil Achdorf wurde.
Die Installation von Hundekotbeutelspendern in einer Kommune ist eine effektive Maßnahme, um die Sauberkeit öffentlicher Plätze zu fördern und Bürger dazu zu ermutigen, Verantwortung für ihre Haustiere zu übernehmen. In der Stadt Landshut sind ein paar wenige durch die Stadt aufgestellt worden. Im Stadtrat wurde die Ausweitung einer Aufstellung mehrmals behandelt, allerdings wurden Anträge aus einer Fraktion und dem Frauenplenum durch die Verwaltung negativ beurteilt und durch eine politische Mehrheit im Stadtrat abgelehnt.
In der Verwaltungsvorlage heißt es aber auch: „…Wenn von Bürgern oder Anwohnern Anregungen zu neuen Standorten kommen, wird dem trotzdem soweit irgendwie möglich nachgekommen.“ Aus den Reihen des Bürgervereins Achdorf, der von Bürgern des Stadtteils Achdorf gegründet wurde und sich um die Belange des Stadtteils kümmert, kam die Anregung und Vorschläge für zwei Standorte. Der Bürgerverein Achdorf hat sich gleichlautend bereiterklärt, die Kosten der beiden Hundekotbeutelspender zu übernehmen und sich auch darum zu kümmern. Es ging also noch um die Genehmigung der Standorte durch die Stadtverwaltung.
Der Vorstand hatte erste Vorgespräche Anfang des Jahres mit dem Bauamt der Stadt geführt, wobei es dort hieß: Sollte machbar sein, aber das Straßenverkehrsamt sei zuständig. Also wurden Gespräche mit dem Straßenverkehrsamt geführt und von dort aufgefordert, Fotos mit genauer Kennzeichnung von den vorgeschlagenen Standorten zuzusenden. Nach einigen Wochen bekam der Vorstand dann die Antwort: Von Seiten des Straßenverkehrsamtes „…bestehen keine Einwände.“ Da es sich aber bei den Standorten um Liegenschaften der Stadt handelt, sollte das Liegenschaftsamt noch einbezogen werden.
Von da wurde der Bürgerverein ungeachtet der bereits früheren Erklärung der Kostenübernahme und Pflege nochmals abgefragt: Wer die Kosten übernimmt, wer die Kosten und den Aufwand des Befüllens mit Beuteln übernimmt und wer die Haftung bei Schäden übernimmt. Trotz der vollen Übernahme der Kosten, der regelmäßigen Pflege und der Haftung wurde das Aufstellen der Hundekotbeutelspender auf öffentlichen Liegenschaften schlussendlich abgelehnt. „Dennoch haben wir uns nicht beirren lassen. Dank unseres guten Verhältnisses zur Kirche und den privaten Grundstücksbesitzern und deren Verständnis für die Sache haben wir die beiden Hundekotbeutelspender aufstellen können und sie werden auch rege benutzt.“ Einerseits sei es ein Armutszeugnis der Stadt, dass sie selbst nicht in der Lage ist, ein paar solcher Spender aufzustellen: „Aber, trotz der vollen Kostenübernahme und der vollen Verantwortung durch unseren Verein die Genehmigung des Aufstellens zu verweigern, kann kein Mensch verstehen.
Geschenkt will unsere Stadt anscheinend nichts.“, bedauert der 1. Vorsitzende Gerd Steinberger, der auch selbst Mitglied des Stadtrates ist. Auch Schriftführerin Anja König, die den Schriftwechsel mit den zuständigen oder auch nicht zuständigen Ämtern (Buchbinder Wanninger) führte, ist ziemlich verärgert über den Mangel an Willen und einer guten Zusammenarbeit: „Ich finde es äußerst bedauerlich, erst wurde man von Amt zu Amt verwiesen und dann wird der Antrag einfach abgelehnt, ohne sich um eine Lösung zu bemühen.“
Die Verantwortlichen des Bürgervereins wollen einerseits einen Beitrag zur Sauberkeit im Ortsteil leisten, andererseits den Hundebesitzer:innen die Möglichkeit geben, die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Freunde zu entsorgen und damit auch die Kritik der Nicht-Hundebesitzer befrieden. Anwohner und Spaziergänger können nun bequem Hundekotbeutel entnehmen und aktiv zur Pflege des Stadtteils beitragen. Bereits am ersten Tag, in der ersten Stunde nach der Befüllung der Spender mit Beuteln wurden diese bereits benutzt. Die Erfahrungen am Kriegerdenkmal zeigen, dass ca. 90 Prozent der Hundebesitzer:innen diese Möglichkeit nutzen - in der Hoffnung auch noch die restlichen für die Benutzung zu gewinnen.
Achdorfer Bevölkerung gedachte der Gefallenen der beiden Weltkriege
Am Vorabend des Volkstrauertages organisierte der Bürgerverein Achdorf, der die Aufgaben der KSK Achdorf übernimmt, traditionell einen Gedenkgottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal. Die Stadtkapelle Landshut unter der Leitung von Bernhard Schuder, der Männerchor Achdorf und der Löschzug 3 (Achdorf) der Feuerwehr begleiteten die Gedenkfeier wie schon seit vielen Jahren.
Rund um das Kriegerdenkmal hatten die Anwohner Kerzen angezündet und in die Fenster gestellt. Stadtpfarrer Dekan Alexander Blei hielt den Gottesdienst. Der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf und Vertreter des Oberbürgermeisters, Stadtrat Gerd Steinberger stellte in seiner 14. Gedenkrede die Bedeutung und den Auftrag des Volkstrauertages, die Erinnerung, in den Vordergrund. „Wenn sich der Teufel Krieg losgerissen hat, gibt es kein Halten mehr. Rache und Hass bestimmen das Geschehen.“, macht Steinberger deutlich. Allerdings würde der Wille auf einen Sieg niemals eine Rechtfertigung für zivile Opfer darstellen. „Kriege, die einseitig mit totaler Unterwerfung des Gegners enden, sind nicht beendet, sondern nur vertagt.“ Dies zeige auch die deutsche Geschichte. Es gelte den Willen zum Frieden, zum friedlichen Miteinander zu fördern und zu fordern.
Weiterhin zitierte er Margot Friedländer, eine Jüdin, die als einzige ihrer Familie den Holokaust überlebt hat und in beeindruckender Weise in einem Interview beschrieben hat, dass alle Menschen gleich sind. „Es gibt kein christliches, kein muslimisches, kein jüdisches Blut. Es ist alles menschliches Blut.“ Sie wünsche sich, dass es weniger Hass gibt und bei jedem Menschen das Gute in Vordergrund gerückt wird. „Wir alle sind Menschen, lasst uns leben. Es ist so einfach Mensch zu sein.“ Hier sei nichts hinzuzufügen, so Gerd Steinberger: „Setzen wir uns für das Leben ein und gegen das Töten. Für das Leben aller.“ Dies sei der Sinn und der Auftrag des Volkstauertages.
Nach der Kranzniederlegung bedankte er sich bei den Mitwirkenden, die diese Veranstaltung jährlich möglich machen und bei den Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere bei den anwesenden Stadträtinnen Patricia Steinberger und Anja König, die durch ihre Teilnahme auch ganz persönlich den Gefallenen und Opfern die Ehre erweisen.
Am vergangenen Freitag führten die Mitglieder des Bürgervereins Achdorf turnusgemäß ihre Mitgliederversammlung für das Kalender 2023 durch. Gerd Steinberger legte Rechenschaft über die Aktivitäten für die Vorstandschaft ab und gab einen Überblick über geplante Veranstaltungen und Aktionen für die kommenden Monate.
Nach einer kurzen Begrüßung berichtete der 1. Vorsitzende Gerd Steinberger über die seit der letzten Mitgliederversammlung im November 2022 stattgefundenen Aktivitäten des Vereins. „Erst beim Erstellen des Rechenschaftsberichtes fällt mir immer wieder auf wie viel unser Verein leistet und welch breites Spektrum wir damit abdecken. Den umfassenden Beleg dafür hat unsere Schriftführerin Anja König für alle als eine 18-seitige Tischvorlage zusammengestellt und ausgelegt.“, beginnt er seinen Bericht.
Angefangen vom Adventsmarkt im Dezember mit Verkaufsständen, dem Kinderchor der Grundschule Karl Heiss, lustigen Weihnachtsgeschichten und Nikolaus, über den beliebten Bayerischen Hoagarten, der Benefizveranstaltung mit Liedern zum Mai mit „Leib und Seele“, der jährlichen Maiandacht beim Bildstöckl am Kühberg, dem Landshuter Hochzeitsnachmittag für Senioren mit den Fahnenschwingern, den Turmbläsern und der fahrenden Kömödianten-Gruppe des Theater Nikola, und natürlich dem jährlich stattfindenden Bürgertreff am Denkmalsplatz seien alle Veranstaltungen hervorragend angenommen und sehr gut besucht gewesen.
„Unsere Veranstaltungen erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit.“ Auch die regelmäßige Pflege des Platzes am Bildstöckl und am Kriegerdenkmal werden durchweg positiv und dankenswert in der Bevölkerung aufgenommen. „Für die Pflege des Denkmalsplatzes, der sich inzwischen gemeinsam mit unserem Bücherhäusl zum Stadtteilzentrum Achdorfs entwickelt hat, haben wir als erste den Zuschlag für die Teilnahme beim Stadt-Projekt KUNIbert und ein Buch über Gartenpflege als Preis erhalten.
Dieses Projekt hebt ehrenamtliches bürgerliches Engagement bei der Gestaltung und Pflege unserer Stadt besonders hervor. Wir rufen auch andere Vereine auf, sich hier zu beteiligen und Verantwortung für ihren Stadtteil oder bestimmte Plätze zu übernehmen. Bei der Arbeitsgruppe um Hans Böhm bedanke ich mich ganz besonders.“ Steinberger lobte aber auch alle anderen aktiven Mitglieder des Vereins, die immer parat stehen, wenn es Aufgaben und Aktionen gibt: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“
Anschließend berichtete er über die finanzielle Situation des Vereins, der nach wie vor auf soliden Beinen steht. Die Vorstandschaft konnte nach dem Bericht der Revisoren durch Richard Malec einstimmig entlastet werden.
„Unser Verein lebt durch viele ehrenamtlich Tätige und das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an den Veranstaltungen und Aktionen. Deshalb ist auch wieder viel geplant für die kommende Zeit.“, berichtet der erste Vorsitzende Gerd Steinberger weiter. So ist beispielsweise neben den regelmäßigen Pflege-Arbeiten auf den Plätzen wieder ein Adventsmarkt beim Zollhaus am 08.12.2023 ab 17 Uhr geplant. Über weitere Veranstaltungen und die entsprechenden Termine werden wie gewohnt in den Medien und durch Plakate informieren. „Wir bieten als Achdorfer Stadtteil-Verein für unsere Mitbürger*innen wieder viel Abwechslung für Jung und Alt und hoffen, dass für jeden und jede ein entsprechendes Angebot dabei ist. Wir wollen damit weiterhin unseren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt, Freundschaften und gegenseitige Unterstützung in unserem Stadtteil leisten.“, schloss Steinberger die Versammlung.
Im Biergarten des Zollhauses begann für die Seniorinnen und Senioren ein besonderer Nachmittag. Die Veranstaltung war durch eine großzügige Spende von Günther Stillger an den Bürgerverein Achdorf ermöglicht worden und mit der Bitte verbunden, eine Veranstaltung für Seniorinnen und Senioren zu organisieren. Es war schnell die Idee geboren, während der Landshuter Hochzeit den Achdorfer:innen eine eigene Veranstaltung mit „Hochzeits-Feeling“ anzubieten: „So können gerade die älteren Menschen unseres Stadtteils, denen es schwerfällt, zu den großen Veranstaltungen zu gehen, trotzdem hautnah die Stimmung und die Darbietungen miterleben.“, erläutert die 2. Vorsitzende Elisabeth Huber, die nicht nur die Idee einbrachte, sondern auch das Programm organisierte. Mit den Businenbläsern, den Fahnenschwingern und der fahrenden Komödianten-Gruppe des Theater Nikola konnte ein bunt gemischtes Programm präsentiert werden, das die Herzen der Senioren höherschlagen ließ.
Der Nachmittag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des Bürgervereins Achdorf, Stadtrat Gerd Steinberger, der seine Freude über die zahlreiche Teilnahme der Senioren aus dem Stadtteil zum Ausdruck brachte. Die Atmosphäre war von Beginn an geprägt von Fröhlichkeit und Vorfreude auf das bevorstehende Programm.
Die Businenbläser eröffneten die Veranstaltung mit traditionellen Musikstücken aus dem Mittelalter, welche die lebendige Geschichte der Landshuter Hochzeit auf beeindruckende Weise zum Leben erweckten. Die mitreißenden Klänge und farbenfrohen Kostüme fesselten das Publikum und sorgten für begeisterten Applaus.
Im Anschluss daran betrat die Komödianten-Gruppe des Theater Nikola die Bühne und präsentierten mitten unter den Gästen ihre kurzen Theaterstücke. Die talentierten Darsteller entführten die Zuschauer in eine Welt voller Humor und Emotionen. Mit viel Leidenschaft und Engagement fesselten sie die Senioren mit ihrer gelungenen Vorstellung und erhielten dafür langanhaltenden Beifall. Zwischen den Theaterstücken versammelten sich die Gäste und Organisatoren auf dem Parkplatz des Zollhauses, denn mit großem Trommelwirbel marschierten nun die Fahnenschwinger auf den Platz und zeigten beeindruckend, dass die farbenfrohen Fahnen auch geworfen werden können.
Die Senioren hatten auch die Möglichkeit, sich mit Getränken und Essen zu stärken und sich angeregt miteinander auszutauschen. Hierfür erhielt jeder Gast beim Eintreffen einen Verzehrgutschein durch den Bürgerverein Achdorf überreicht. Die Gemeinschaft und das Miteinander standen an diesem Tag im Vordergrund, und die Veranstaltung bot eine wunderbare Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und alte Freundschaften zu pflegen.
„Es ist schön zu sehen, wie unser Stadtteil durch solche Veranstaltungen zusammenwächst und unsere kulturelle Vielfalt gelebt wird“, kommentierte ein Teilnehmer begeistert.
Der Seniorennachmittag mit dem bunten Programm der Landshuter Hochzeitsgruppen und der Theatergruppe war zweifellos ein voller Erfolg und wird sicherlich in positiver Erinnerung bleiben. Die Organisatoren und Künstler haben mit ihrem Engagement dazu beigetragen, den Senioren eine unvergessliche Zeit zu bereiten und ihnen einen unterhaltsamen Nachmittag und Abend zu bescheren.
Der Bürgerverein Achdorf bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden und freut sich bereits auf weitere kulturelle Veranstaltungen, die das Gemeinschaftsgefühl in Landshut stärken werden.
Der Bürgerverein Achdorf hatte am vergangenen Samstag traditionell zum jährlichen Bürger-Treff beim Kriegerdenkmal eingeladen. Der Denkmalsplatz, der sich inzwischen zum Stadtteilzentrum entwickelt hat, verwandelte sich von einem ruhigen Platz zum Verweilen in einen kleinen Biergarten. Durch eine gelungene Kombination mit einem kleinen Flohmarkt und Live-Musik, die zum Mitsingen und Schunkeln anregte, zog es am Samstagnachmittag Jung und Alt auf den Platz. Neben kühlen Getränken sorgten die Organisator:innen auch dafür, dass die Liebhaber von süßen Versuchungen mit selbst gebackenen Kuchen auf ihre Kosten kamen. Umrahmt wurde die einladende Atmosphäre von Live-Musik, die von Helmut Pritzl gestaltet wurde. Die musikalische Darbietung bot ein breites Spektrum an Klängen und Stimmungen, die das Erlebnis im Stadtteiltreff abrundeten.
Hier konnte man sich in der lauen Sommerluft im Schatten der großen Kastanie zurücklehnen und die Gesellschaft der Nachbarschaft genießen, sich austauschen, neue Kontakte knüpfen: „Alles in allem war es wieder ein gelungener Nachmittag und Abend.“, freute sich der 1. Vorsitzende Gerd Steinberger über fast 100 Besucher beim Bürger-Treff. Viele der Gäste blieben vom frühen Nachmittag, bis es dunkel wurde und bedankten sich beim Bürgerverein für die Organisation.
Durch den unermüdlichen Einsatz vieler Helfer aus dem Bürgerverein, die den Platz beim Kriegerdenkmal hegen und pflegen, bepflanzen, gießen und sauber halten, wurde an dieser Stelle ein Stadtteilzentrum mit einem einmaligen und idyllischen Ambiente geschaffen, das zu Begegnung, Entspannung und kulturellen Erlebnissen einlädt. "Mit unseren jährlichen Veranstaltungen wollen wir viele wunderbare Gelegenheiten für unsere Bürgerinnen und Bürger schaffen, um sich in gemütlicher Atmosphäre zu treffen, auszutauschen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Der Stadtteiltreff ist bereits eine regelmäßige Bereicherung für das soziale Leben in Achdorf. Ich bin immer wieder stolz darauf wie zuverlässig und mit welcher Hingabe in unserem Verein die Veranstaltungen vorbereitet und durchgeführt werden.“ Gerd Steinberger bedankte sich bei allen fleißigen Helfern und Helferinnen, die für unvergessliche Stunden gesorgt hatten.
„Heute ist ein besonderer Tag, denn wir haben die Ehre, eine bedeutsame Spende an den Schüler-Förderverein Landshut e.V. zu übergeben.“, begrüßt der 1. Vorsitzende Gerd Steinberger die Anwesenden. „Unser herzlicher Dank gilt allen unseren Unterstützern und Unterstützerinnen, die durch ihre großzügigen Beiträge diese Spendenübergabe möglich gemacht haben.“
Aus einer Benefizveranstaltung im Mai, die der Bürgerverein Achdorf mit der Musikgruppe „Singfreunde mit Leib und Seele“ und Gisela Bogner als Moderatorin und Geschichtenerzählerin organisierte, waren 500 Euro Spenden eingenommen worden.
Der Vorstand des Schüler-Fördervereins Landshut e. V., vertreten durch die Vorsitzende Andrea Endrös, war sehr erfreut, dass die Wahl auf ihren Verein fiel: „Im Namen des Vereins möchten wir unsere Dankbarkeit und Wertschätzung zum Ausdruck bringen für die großzügige Unterstützung.“ Der Verein mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern leistet eine wertvolle Arbeit, indem auch für Schülerinnen und Schüler aus finanziell schwächeren Familien eine kostengünstige bis kostenfreie, hochqualifizierte Förderung und Unterstützung geboten wird. „Dies ermöglicht den jungen Menschen bessere Bildungschancen und stärkt ihre Zukunftsaussichten. Bildung ist ein fundamentales Gut, und wir glauben daran, dass alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben sollten, ihre Talente zu entfalten und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.“
„Mit großer Freude übergeben wir heute 500 Euro an den Schüler-Förderverein Landshut e. V., um Ihre wertvolle Arbeit fortsetzen zu können und noch mehr Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Wir sind überzeugt, dass diese Spende einen positiven Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leisten wird und den Weg zu einer chancengleichen Zukunft ebnen kann.“, betonen die anwesenden Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Achdorf.
Die Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Achdorf e. V. und der Krieger- und Soldatenkameradschaft e. V. Landshut-Achdorf haben kürzlich eine wegweisende Vereinbarung unterzeichnet, die die Übernahme aller Rechte und Pflichten nach der Auflösung der Krieger- und Soldatenkameradschaft e. V. Landshut-Achdorf durch den Bürgerverein Achdorf e. V. regelt. Diese historische Vereinbarung wurde gemeinsam im Ruffinischlössl besiegelt und markiert einen wichtigen Schritt in der lokalen Vereinsgeschichte.
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft e. V. Landshut-Achdorf, eine traditionsreiche Institution in Achdorf, hatte sich bereits vor einiger Zeit für die Auflösung entschieden, und die Mitglieder waren auf der Suche nach einer geeigneten Organisation, die die Verantwortung für ihre ehrenvollen Aufgaben in ihrem Sinne weiterführt. Nach sorgfältigen Beratungen und Verhandlungen fiel die Wahl auf den Bürgerverein Achdorf e. V.
Die unterzeichnete Vereinbarung legt fest, dass der Bürgerverein Achdorf e. V. sämtliche Vermögenswerte, einschließlich historischer Dokumente, Gedenkstätten und Finanzmittel, des aufgelösten Vereins übernimmt. Darüber hinaus verpflichtet sich der Bürgerverein Achdorf e. V., die Erinnerung an die Verdienste und Opfer der Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft e. V. Landshut-Achdorf aufrechtzuerhalten und angemessen zu ehren. Dazu gehören zum Beispiel die Ausrichtung des Volkstrauertages vor dem Achdorfer Kriegerdenkmal, die Pflege des Kriegerdenkmals und würdige Erhaltung der Gesamtanlage.
Die Unterzeichnungszeremonie wurde von den Vorstandsmitgliedern beider Vereine begleitet. In ihren Ansprachen betonten die Vereinsvertreter die Bedeutung der Zusammenarbeit und die Wertschätzung für die historische Erbschaft, die durch diese Vereinbarung bewahrt wird.
Gerd Steinberger, 1. Vorsitzender des Bürgervereins Achdorf e. V., äußerte sich erfreut über die Einigung und sagte: "Mit dieser Vereinbarung übernehmen wir nicht nur eine historische Verantwortung, sondern zeigen auch unsere Anerkennung für die langjährigen Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft. Wir werden ihr Vermächtnis würdigen und achten." Er würde sich auch freuen, wenn ehemaligen Mitglieder der KSK Achdorf, soweit noch nicht geschehen, dem Bürgerverein Achdorf beitreten, um auch selbst weiterhin Teil dieser historisch gewachsenen Gemeinschaft zu bleiben.
Die Vereinbarung zur Übernahme der Rechte und Pflichten nach der Auflösung der Krieger- und Soldatenkameradschaft e. V. Landshut-Achdorf durch den Bürgerverein Achdorf e. V. ist ein Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen Vereinen, die die lokale Gemeinschaft stärkt und das Erbe der Vergangenheit bewahrt. Diese historische Entwicklung wird zweifellos einen bleibenden Eindruck in der Geschichte von Achdorf hinterlassen.
Mit der Initiative „KUNIbert“ können Bürgerinnen und Bürger die Naturflächen im Stadtgebiet aktiv mitgestalten. Der Projekttitel steht für die vier Teilgebiete Klimaschutz, Umweltschutz, Naturschutz und Insektenschutz (KUNI) und wurde kürzlich durch die Stadt Landshut initiiert. Der Bürgerverein Achdorf unterstützt die Initiative „KUNIbert – Bürger bringen Grün ins Grau“. Bürgerinnen und Bürger suchen sich einen Grünstreifen, einen Seitenstreifen, eine Baumscheibe oder eine ähnliche Fläche im öffentlichen Raum aus, die sie dann bepflanzen und verwalten.
Der Bürgerverein Achdorf hat es sich zur Aufgabe gemacht, neben Veranstaltungen und Bürgertreffen auch Plätze im Stadtteil zu gestalten und zu pflegen. „Deshalb haben wir unseren Platz am Kriegerdenkmal angemeldet und waren prompt damit das erste Projekt. Somit haben wir auch das informative Sachbuch rund um die Thematik heimische Wildbienen und Blühpflanzen erhalten, welches die ersten fünf angemeldeten Projekte überreicht bekommen.“, berichtet der 1. Vorsitzende Gerd Steinberger und schlägt das Schild in die Erde ein, welches durch die Stadt nach Anmeldung aushändigt. „Wir wollen mit unseren Aktionen schon seit Gründung unseres Vereines unsere Mitbürger animieren, unsere schöne Stadt mitzugestalten. Flächen, die man selbst hegt und pflegt, erlangen auch mehr Wertschätzung. Das haben uns die vergangenen Jahre gezeigt.“ Auch die anderen Helfer der Arbeitsgruppe neben Gerd Steinberger, die mehrmals jährlich den Rasen mähen, regelmäßig gießen und bei Neubepflanzungen helfen, freuen sich über den neuen Titel: „Mit einem eingespielten Team über viele Jahre hinweg macht jeder Arbeitseinsatz auch viel Spaß.“
Viele Menschen reden über mehr Bürgerbeteiligung und Mitsprache. Wir packen es einfach an: „Denn wir sollten nicht immer nur fragen was die Stadt oder die Gesellschaft für uns tun kann, sondern wir sollten uns auch fragen, was wir für unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben tun können.“ Mit diesem Zitat des 1. Vorsitzenden Gerd Steinberger ließen die Helfer ihren Arbeitseinsatz mit einer zünftigen Brotzeit auf dem neu bepflanzten und gepflegten Platz am Kriegerdenkmal in Achdorf ausklingen und schmiedeten bereits die nächsten Pläne für eine Verschönerung.
Weitere Informationen zum Projekt KUNIbert sind unter www.landshut.de/kunibert zu finden. Bei Fragen können sich Interessierte per Mail an kunibert@landshut.de oder telefonisch an 0871-881738 wenden.
Am Samstagabend konnten sich die Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Achdorf mit ihrem 1. Vorsitzenden Gerd Steinberger über einen vollen Saal im Ruffinischlösschen freuen: „Mit unserer Veranstaltung „Lieder zum Mai“ haben wir es wieder einmal geschafft, das Interesse vieler Menschen zu wecken und einen geselligen Abend zu gestalten.“ Das Vokalensemble „Singfreunde mit Leib und Seele“ unter der Leitung von Manfred Leib bot gemeinsam mit Christl Halbinger ein liebevoll zusammengestelltes Programm an Liedern rund um den Monat Mai.
„Der Monat Mai ist der wohl am meisten besungene Monat, weil er einfach auch der schönste Monat des Jahres ist. Deshalb widmen wir ihm den heutigen Abend mit Liedern und Geschichten.“, begrüßte Gerd Steinberger die anwesenden Gäste. Mit vielen kurzen, lustigen und auch nachdenklichen Gedanken zum Thema führte Gisela Bogner, die auch Kassiererin im Bürgerverein Achdorf ist, durch das Programm. „Zum Mai fallen jedem Menschen sofort Wörter, Wortspiele, besondere Tage ein“, fragte sie ins Publikum. Maiandacht, Maikäfer, der Muttertag und der Vatertag, Mai-Demo, Maibaum, Maibaumstehlen, Maitanz, Mailüfterl, Maiglöckchen, riefen die Gäste aus dem voll besetzten Saal ihr zu. Einige dieser Begriffe griff Bogner auf, um zu den einzelnen Musikstücken überzuleiten. Manfred Leib und seine „Singfreunde mit Leib und Seele“ begannen das Programm mit dem Lied „Grüß Gott, du schöner Maien“ und begrüßten damit den schönsten Monat des Jahres. Danach hatten die Sänger:innen Stücke wie „Der Mai, der Mai, der lustige Mai“, „Sancta Maria“, „Ave Maria“, „Wie schön blüht uns der Maien“ für das Programm ausgewählt und trafen damit den Geschmack der Anwesenden. Christl Halbinger, die voller Leidenschaft und mit viel Emotion auf ihrer Zither spielt, ergänzte das Programm mit verschiedenen Menuetten, einem Ständchen und dem besinnlichen Stück „Marientraum“.
Zum Schluss des Konzertes gab es noch eine Überraschung für die Gäste, denn jetzt waren alle gefragt, um die „Singfreunde mit Leib und Seele“ beim Singen zu unterstützen. Gemeinsam sangen alle „Der Mai ist gekommen“. „Das hat sich schon fast wie ein Volkschor angehört.“, freuten sich die Akteur:innen und Organisator:innen.
Gerd Steinberger bedankte sich zum Ende bei Christl Halbinger und den „Singfreunden mit Leib und Seele“ und überreichte mit den anwesenden Vorstandsmitgliedern Gisela Bogner, Elisabeth Huber und Anja König kleine Geschenke. An die Gäste richtete er sich mit den Worten: „Wenn Ihnen diese Veranstaltung gut gefallen hat, dann kommen Sie gerne wieder zu uns und unseren Veranstaltungen.“ Da der Abend ohne Eintritt veranstaltet wurde, bat Steinberger um Spenden, die in voller Höhe einem sozialen Projekt zugutekommen werden.
Gedenkmesse für die Gefallenen der beiden Weltkriege
Am Samstagabend trafen sich die Mitglieder des Bürgervereins Achdorf unter der Leitung ihres Vorsitzenden Stadtrat Gerd Steinberger in der Kirche St. Margaret zu einer Gedenkmesse zu Ehren der verstorbenen Mitglieder und besonders der gefallenen Achdorfer Soldaten während der beiden Weltkriege.
Stadtpfarrer und Dekan Alexander Blei machte in seiner Andacht deutlich, dass es jeder Mensch selbst in der Hand habe, ob er sich schon auf Erden sein erstes Grab schaufelt, aus dem er jedem eine Auferstehung wünscht. Jeder sollte sich Gedanken darüber machen, dass bereits unsere Lebensweise anderen Menschen das Leben kosten kann. Deshalb sei es wichtig, sich mit sich selbst, aber auch den Auswirkungen des eigenen Handelns zu beschäftigen.
Danach übergab er das Wort an den Vorsitzenden des Bürgervereins: „Ich bitte nun Altbürgermeister Gerd Steinberger ein paar Worte an Sie zu richten.“ In seiner Ansprache machte Steinberger darauf aufmerksam, dass gerade heute die Sinnlosigkeit der beiden Weltkriege und das Gedenken daran von großer Bedeutung ist: „Krieg ist immer das größere Übel. Wir würden gut daran tun, wenn wir all unsere Kraft für eine Beendigung dieses Ukrainekrieges einsetzen und dem sinnlosen Morden ein Ende bereiten.“
Gerd Steinberger bedankte sich bei den anwesenden Gottesdienstbesucher*innen und Dekan Blei für den Gedenkgottesdienst, denn niemals dürfe vergessen werden welches Elend und welche Not ein Krieg bringt. „Seit Jahrzehnten mahnen die Vereine vor Kriegen und deren Folgen. Wir haben anscheinend nicht genug gemahnt.“, so der Vorsitzende weiter.Im Anschluss legten Gerd Steinberger, Steven Keller (links im Bild), Dr. Max Fendl und Hans Sighart (Fahnenträger) einen Kranz vor den Gedenktafeln der gefallenen Achdorfer nieder.
Am vergangenen Freitag hat der Bürgerverein Achdorf zu einem traditionellen Abend, einem bayerischen Hoagarten eingeladen. Ca. 60 Gäste aus dem Stadtteil Achdorf und darüber hinaus kamen im Zollhaus zusammen und erfreuten sich an dem umfangreichen Programm mit Musik durch das Duo Feinkost (Rudi Richter, Helmut Bergmeier) und Helga Bernardi auf der Klarinette, Hans Böhm, Gisela Bogner und Roswitha Ruhland mit witzigen Geschichten über ernste Angelegenheiten, Christa Halbinger mit Musik auf ihrer Zither, Irene Lang und Hans Böhm mit Sketchen.
Der 1. Vorsitzende des Vereins, Gerd Steinberger begrüßte die Gäste: „Wir haben versucht Ihnen einen Abend fern von Handy und sozialen Medien zu gestalten, wie sie früher in den Wirtshäusern alte Tradition waren.“ In Zeiten ohne Internet, Fernsehen und Radio gesellte sich das gemeine Volk gerne in Bauernstuben oder Wirtshäusern zum gemütlichen Beisammensein zusammen. Besonders an Festtagen oder Feiertagen, wie z.B. an der Kirchweih mit der Kirtahutschn, war ein Hoargarten selbstverständlich. Manch einer brachte traditionelle Instrumente, wie Akkordeon oder Zither, mit und so wurde bis spät in die Nacht hinein zusammen gesungen, es wurden Geschichten erzählt, man tauschte sich aus, kurzum, man verbrachte einen gemütlichen und geselligen Abend miteinander. Im Zuge der Technisierung und dem Wandel der Gesellschaft geriet dieser so schöne Brauch immer weiter in den Hintergrund, obwohl sich heute sicherlich so manch einer nach dieser Form des fröhlichen und ungezwungenen Zusammenseins sehnt. Dies konnte man an diesem Abend im Zollhaus auch deutlich spüren. Es wurde mitgesungen, Takt geklatscht, über lustige Geschichten kräftig gelacht, zum Beispiel über den zugereisten Pfarrer, der strikt am Rat des Apothekers festhielt, bei jedem Zittern seiner Hände einen Schnaps zu trinken und so nach 17-mal Zittern auf die Kanzel stieg und zur Belustigung der Kirchgänger*innen seine Sonntagspredigt hielt. Oder wie es im Paradies wirklich zugeht, wonach die Bibel eigentlich umgeschrieben werden müsste, und Sketchen aus dem jungen Eheleben wie sie das Leben schreibt.
„Rundum war es ein gelungener Abend.“, stellte Steinberger am Ende des Hoagartens fest und bedankte sich bei den Mitwirkenden und Gästen: „Ohne die Akteure wäre dieser Abend nicht durchführbar gewesen und ohne die vielen Gäste, die sichtlich ihre Freude hatten, nicht so schön gewesen. Ich bedanke mich bei allen und verspreche, dass wir solche Abende auch künftig wieder durchführen werden.“