Großen Zuspruch hatte der Bürgerverein Achdorf auf der Adventsfeier am Ruffini-Schlössl. Viele Gäste kamen zu den Verkaufsständen und wärmten sich mit einem Glühwein auf. „Die Adventszeit ist die schönste Zeit im Jahr und deshalb sollte diese Zeit auch gemeinsam mit Freunden und Bekannten, Verwandten und Nachbarn verbracht werden. Wir leisten dafür hier in unserem Stadtteil Achdorf mit unserer alljährlichen Adventsfeier am Ruffini-Schlössl unseren Beitrag und freuen uns sehr über diese große Zustimmung“ sagte der Vorsitzende Gerd Steinberger zur Begrüßung der Gäste.
Über 40 Kinder der Grundschule Carl-Heiss führten gemeinsam mit dem Geschichtenerzähler Hans Böhm unter der Leitung der Rektorin Monika Geltl ein weihnachtliches musikalisches Programm auf. Zur größten Freude der Kinder schaute auch der Nikolaus (Lothar Führer) vorbei und verteilte an jedes Kind eine süße Überraschung.
An den Ständen konnten die Besucher Adventsgestecke, Schmuck, handgefertigte Häkel- und Strickfiguren und Keramikgegenstände erwerben. Ingo Kondraschin sorgte gemeinsam mit Patricia Steinberger für das leibliche Wohl der Gäste. Zum Abschluss bedankte sich Gerd Steinberger bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern und freute sich, dass die Adventsfeier zu einem gelungenen Event im Stadtteil Achdorf wurde.
Der Bürgerverein Achdorf mit seinem Vorsitzenden Gerd Steinberger hatte im November 2019 zu einem Hoagartn in Erinnerung an den Achdorfer Musiker Fritz Person eingeladen. Über 100 Gäste waren gekommen, um Lieder, Instrumentalstücke und Geschichten aus dem kulturellen Leben Achdorfs im 20. Jahrhundert zu hören und zu erleben.
Gerd Steinberger erläuterte nach der Begrüßung, wie es zu dieser Veranstaltung gekommen war: Die Enkeltochter Christine Brenner hatte ein Original-Couplet-Buch mit handgeschriebenen Texten ihres Großvaters dem Bürgerverein zur Verfügung gestellt. Vorstandsmitglied Gisela Bogner und Erich Sendlinger brachten die Texte von der Altdeutschen Schrift in Reinschrift und Schriftführerin Anja König formatierte die Texte zu einem Buch. Dazu kam auch noch eine Originalaufnahme einiger Lieder gesungen durch Fritz Person, so dass sich die Mitwirkenden Elisabeth und Michaela Bauer, Gisela und Gerhard Bogner, Christl Halbinger, Josef Haslauer, Günther Matzberger, Rudi Richter, Ludwig Schiller, Erich Sendlinger und Karina Streule ans Einstudieren und Üben machten. Christl Halbinger spielte dabei auch immer wieder auf der Original-Zither, die sie einmal zufällig erwarb.
Erich Sendlinger schaute auf das Leben und Wirken der Familie Person zurück, denn Josef Person, der Onkel von Fritz, war auch Pächter des Zollhauses, in welchem die Veranstaltung auch stattfand. Vorgetragen wurden von Fritz Person (1904-1987) selbst verfasste bzw. interpretierte Lieder und Texte aus seinem Couplet-Buch wie zum Beispiel „Der Umgang“, „Die Verkehrssünder“, „Der Bauernhof“, „Der Fensterstockhiasl“ und „d`Maiandacht“. Am Ende bei „Bist a do…“ konnten sich die Gäste nicht mehr zurückhalten. Sie lachten, sangen, schunkelten und so erinnerte alles den einen oder die andere doch an frühere Zeiten.
„Ein Abend wie er vor 70 Jahren auch gewesen sein könnte.“, schloss der Vorsitzende Gerd Steinberger den Abend. „Wir haben unseren eigenen Auftrag auch bei dieser Veranstaltung wieder erfüllt: wir haben heute die Achdorfer Bevölkerung zu einem geselligen Abend zusammengebracht und das kann uns mehr als erfreuen.“, war sein Resümee. Der Verein konnte sich auch gleich über 3 neue Mitglieder freuen und ein gewecktes Interesse bei einigen weiteren Gästen.
Peter Gampl und seine Musizierenden zu Gast beim Bürgerverein Achdorf
„Ohne die Kunst wären wir alle verrückt“ – unter diesem Motto traten Johann Peter Gampl und seine MusikerInnen (GAG) bereits zum 6. Mal im Ruffinischlössl auf die Bühne. „Dieses jährliche Ereignis ist bereits ein fester Bestandteil in unserem Jahresprogramm von Achdorfern für Achdorfer.“, freute sich der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger, der auch wieder zahlreiche Zuhörer begrüßen konnte. Dass dieser Spruch voll und ganz stimmt, bewiesen die MusikerInnen am Samstagabend mit einem bunten Programm an Volksliedern, die in eigener Kreation 4-stimmig vorgetragen wurden. „Einige sind schon fast in Vergessenheit geraten, deshalb greifen wir ganz bewusst zu diesen Liedern.“, erläutert Gampl zu Beginn.
Von „Alle Vögel sind schon da“ bis hin zu „Bunt sind schon die Wälder“ durchstreifte das musikalische Programm die Jahreszeiten mit einer außergewöhnlichen Vortragsweise, die auch zum Mitsingen animierte. Von „Die Gedanken sind frei“ bis hin zu „Ade zur guten Nacht“ sprachen die Lieder die Emotionen der Zuhörer an. Johann Peter Gampl ist neben seiner Tätigkeit als Dozent für Tonsatz am Lehrstuhl für Musikpädagogik an der Universität Augsburg freischaffender Komponist und Pianist. Neben seiner großen Liebe zum musikalischen Werk Johann Sebastian Bachs gilt sein besonderes Interesse dem deutschen Volkslied. Unter dem Titel „Das Volkslied ist tot – Es lebe das Volkslied“ wurde bereits der zweite Band mit Volksliedern für 4-stimmigen gemischten Chorgesang aufgelegt.
Gerd Steinberger betonte zum Schluss: „Die Liebe zum deutschen Volkslied spürt man in jedem Ton und in jedem Akkord“. Er bedankte sich auch bei Familie Bogner, die den Auftritt der Gruppe GAG im Auftrag des Bürgervereins organisieren. „Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Auftritt im kommenden Jahr.“
Auch in der zweiten Auflage der Dichterlesung mit dem Heimatdichter Norbert Dick, umrahmt mit Liedern des Musiker-Trios „Feinkost“, konnte sich Bürgerverein Achdorf über einen vollen Saal im Ruffinischlössl freuen. Bereits lange vor Beginn der Veranstaltung waren die Plätze fast allesamt belegt, denn alle wussten: Hier bleibt kein Auge trocken. „Es freut mich sehr, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind und ich verspreche Ihnen: es wird sich lohnen.“, so Gerd Steinberger bei seiner Begrüßung.
Die Gedichte und Geschichten, die Norbert Dick aus seinen Büchern las, erzählten von Mutproben in der Schule, von einem langen Eheleben: „Wie kann sich meine Frau nach so langer Zeit nur einen Freund nehmen und mich verlassen? Na gut, das wäre eben alles nicht so schlimm, wenn nicht kürzlich meine Freundin mir nach über 15 Jahren den Laufpass gegeben hätte.“ Dick räsonierte scherzhaft über „die armen unterdrückten Männer“, die sich seit der Emanzipation der Frau und „dem Gleichberechtigungswahn“ doch endlich aufbäumen sollten und zeigen sollten wer der „Mann im Haus“ ist, aber am besten dann, „wenn die Ehefrau gerade nicht daheim ist“. Bei den in bayerischer Mundart vorgetragenen Gedichten und Geschichten, musste selbst der schlechtgelaunteste Gast in gute Stimmung kommen. Auch Wunschlesungen gab, da war Norbert Dick ganz er selbst: spontan.
Das Musiker-Trio „Feinkost“ entführte die Zuhörer zwischendurch auf eine musikalische Weltreise: von Wien ging es über Afrika nach Paris. Vom Schlager über Boogie bis hin zur Jazzmusik, konnte man sich kaum stillhalten. Bei bewegenden Liedern bis hin zu flotter Tanzmusik, besonders beim letzten Titel „Fly me tot he moon“ waren alle emotional berührt und sangen mit. Das Trio „Feinkost“ war stets mit Leib uns Seele dabei.
Dieser Abend zeigte wieder einmal, wie sehr das Engagement des Vereins und die Erfüllung seines satzungsgemäßen Auftrags zum sozialen Zusammenhalt und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger beiträgt. Der Vorsitzende Gerd Steinberger konnte am Ende die Gäste gut gelaunt in den Abend entlassen.
Günther Stillger und der Bürgerverein machten es möglich
Endlich war es soweit: Über 100 Seniorinnen und Senioren fuhren in zwei Stadtbussen zum Theaterzelt, um die Operette „Der Vetter aus Dingsda“ zu genießen. Nach der Vorstellung ging es beschwingt ins Zollhaus, wo der Tag mit einem Abendessen und Gesprächen ausklang.
Wie das alles zustande kam, erklärte der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger. „Der, dem wir dies alles heute finanziell zu verdanken haben, ist auch heute unter uns. Günther Stillger hat dem Verein eine Spende in Höhe von 6.000 Euro übergeben mit dem Auftrag für Achdorfer Seniorinnen und Senioren, die über 75 Jahre alt sind, einen unvergesslichen Tag zu organisieren und umzusetzen. So sind wir auf die Idee gekommen mit allen ins Theater zu fahren und anschließend einen gemeinsamen Abend zu verbringen. Ich danke Herrn Stillger für das große Vertrauen, das er damit dem Bürgerverein übertragen hat und natürlich auch dafür, dass wir diesen Tag heute in die Tat umsetzen konnten.“ Günther Stillger indes dankte dem Bürgerverein für die professionelle Organisation und freute sich sehr über den großen Zuspruch in der Achdorfer Bevölkerung: „Ich bin begeistert, dass so viele der Einladung gefolgt sind und ich sehe ganz viele bekannte Gesichter, die mir sonst nicht mehr oder kaum noch über den Weg laufen. Das war auch meine Intension für die Spende und diesen Tag, etwas für die Gemeinschaft in Achdorf tun und Menschen, die zwar im selben Stadtteil wohnen, sich aber nicht mehr allzu oft treffen können, an einen Tisch zu bekommen.“ Und dies sei grandios gelungen, so Stillger.
„Die Umsetzung des Vorhabens war eine große Herausforderung, die wir aber gemeinsam gern gemeistert haben.“, Gerd Steinberger bedankte ich bei den beiden Mitorganisatorinnen Elfriede Steinberger und Anja König, die für den reibungslosen Ablauf auch vor Ort gesorgt haben. Für den Verein sei es sehr wichtig und eine Hauptaufgabe, dass der soziale Zusammenhalt für den Stadtteil auch gelebt wird und nicht nur Veranstaltungen für die „mobile“ Bevölkerung anzubieten, sondern sich auch um diejenigen zu kümmern, denen es nicht mehr so leichtfällt, das Haus oder die Wohnung zu verlassen.
Die teilnehmenden Seniorinnen und Senioren waren begeistert und bedankten sich einzeln beim Spender und beim Bürgerverein und viele fügten noch hinzu: „Das war ein unvergesslicher Tag für uns, vielen Dank.“
Der Bürgerverein Achdorf kümmert sich gemeinsam mit der KSK-Achdorf um den Platz rund um das Kriegerdenkmal. Mit vielen ehrenamtliche Stunden und den nötigen Finanzen wird jedes Jahr von neuem den Achdorfer Bewohnern einerseits ein schöner Rastplatz bereitet, und andererseits das Gedenken an die vielen Achdorfer wach gehalten, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben gelassen haben.
Seit zwei Jahren werden auch die Brückengeländer mit Blumenkästen bestückt und runden somit das gesamte Bild mit den farbenfrohen Geranien ab. Leider kommt es immer wieder vor, dass die Bepflanzungen beschädigt werden. „Es ist wirklich sehr bedauerlich, dass die ehrenamtliche Arbeit nicht so gewürdigt wird, wie es sich eigentlich gehört.“, betont der Vorsitzende beider Achdorfer Vereine, Gerd Steinberger.